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Hier einige interessante Artikel ueber Graff aus der Berliner Morgenpost,
gefunden auf der "Berlin Graffiti Sux" Seite (http//:www.graffitiart.de/bgs/),
die in der neuen Backspin vorgestellt wurde.
Eigentlich ist es nicht das Niveau von AHS, irgendwelche Sachen ausm Inet
zu releasen, aber da die Artikel zum Teil so krass sind, dachten wir, die
mal dem Szenepublikum zu praesentieren.
mOOL & diPSWiTCH
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Zum Tage: Wer Graffiti schmiert, schadet auch sich
Von Hans H. Nibbrig
Das Bezirksamt Köpenick will Graffiti-Sprayer künftig mit Hilfe einer
Spezialfarbe für öffentliche Gebäude stoppen. Die Beseitigung wird dadurch
zwar einfacher, aber auch teurer. Schmierereien und Sachbeschädigungen haben
die BVG in diesem Jahr schon mehr als zehn Millionen Mark gekostet. Alle
Versuche, das Übel an der Wurzel zu packen, schlugen bislang fehl. Fast
nichts ist so sehr von Hilflosigkeit geprägt wie der Kampf gegen den
Vandalismus. Weder vorbeugende Maßnahmen noch deftige Strafen für ertappte
Missetäter haben bislang etwas bewirkt. Da bleiben, so traurig das klingen
mag, nur noch Appelle. Die Täter müssen wissen: Sie schaden letztlich auch
sich selbst - die BVG gibt ihre zusätzlichen Kosten durch Fahrpreiserhöhungen
an die Kundschaft weiter. Und das Bezirksamt bestreitet seine Ausgaben aus
Steuergeldern. Wer keine Steuern zahlt, sollte wissen, daß Kostensteigerungen
in allen öffentlichen Bereichen möglicherweise durch Kürzungen bei der
Sozialhilfe aufgefangen werden müssen. Und der arbeitslose Jugendliche, der
seinen Frust durch Sachbeschädigungen abbaut, sollte bedenken, daß Gelder zur
Beseitigung von Schäden vielleicht genau dann fehlen, wenn staatliche Förder-
programme mal wieder zusätzliche Ausbildungsstellen schaffen sollen.
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Aktion Graffiti mit positiver Bilanz
Als äußerst erfolgreich, erfreulich und effektiv hat Jugendstaatssekretär
Klaus Löhe den seit zwei Jahren laufenden "Berliner Aktionsplan Graffiti"
bezeichnet. Dieser Plan sieht vor, daß jugendliche und heranwachsende Erst-
täter durch Graffiti, Schmierereien und Vandalismus angerichtete Schäden bei
der S- und U-Bahn bis zu einer Höhe von 500 Mark durch Arbeitsleistung wieder-
gutmachen können. In den vergangenen zwei Jahren haben nach Angaben Löhes
insgesamt 362 Jugendliche und Heranwachsende an dem Projekt teilgenommen.
Durch ihre Arbeitsleistung konnten sie einen Schaden von insgesamt rund
32 000 Mark bereinigen. adn
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Die Sprache der Sprüher. Eine Übersetzungshilfe
Damit ahnungslose Eltern ihren Kindern, die beim Sprühen erwischt wurden,
die Standpauke in Fachsprache halten können: Graffiti: Abgeleitet vom
italienischen Wort "il graffito", bedeutet "das Gekratzte, Wandbild".
Im Deutschen umgangssprachlich "das Graffiti, die Graffitis". Black Book
[Bläck Buck]: Skizzenbuch des Sprühers. Tag [Täck]: Stark stilisierte,
dynamische Signatur des Sprühers. Taggen [Täcken]: Tags zeichnen oder sprühen.
Crew [Kruh]: Eine Gruppe von Sprühern, die sich zusammengeschlossen haben.
Toy [Toi]: Anfänger, ein Sprüher, der noch nicht sehr gut ist. Writer [Raiter]:
Ein Sprüher, der Bilder mit Buchstaben macht. Boming [Bomming]: Schnell an die
Wand gesprühte Buchstaben, die nur aus Umrißlinien und Farbfüllungen bestehen.
Outline: [Autlein]: Umrißlinie des Bomings. Fill in: Farbige Füllung des
Bomings. Piece [Pies]: Ein gesprühtes umfangreiches Bild. Style [Stail]: Stil,
die Schreibweise in Buchstaben. Malen: Sprühen, Bilder machen. Crossen: Ein
anderes Bild übersprühen oder es gänzlich zerstören. Biten [beiten]: Kopieren,
nachmachen. Can [Kän]: Sprühdose. Caps [Käps]: Sprühdüsen der Farbdosen.
Skinny-Caps ergeben einen dünnen Strich, Fat Caps eine große Farbfläche.
Halfcar [Hahfkahr]: Ein halb besprühter Waggon z. B. einer S-Bahn. Wholecar
[Hohlkahr]: Ein vollständig besprühter Waggon.
Von Friedrich Stöhring und Fabian Fritz, Klasse 9.2 der Heinrich-Schliemann-
Oberschule, Prenzlauer Berg
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Graffiti: Berlin kämpft, damit die Strafe bleibt
Bundesratsinitiative des Justizsenators
Von Joachim Riecker
Der Senat will mit einer Bundesratsinitiative sicherstellen, daß Graffiti-
Sprayen weiterhin als Sachbeschädigung bestraft werden kann. Justizsenator
Ehrhart Körting (SPD) reagierte damit in kürzester Zeit auf die am vergangenen
Freitag bekanntgewordene Entscheidung des Kammergerichts, wonach Graffiti-
Sprayen nicht mehr grundsätzlich als Straftat gilt. Körting rechnet damit, daß
sich im Bundesrat "relativ schnell" eine Mehrheit für die entsprechende
Verschärfung des Strafrechts finden wird. Die Länderkammer werde den Gesetzes-
entwurf vermutlich schon im November an den neuen Bundestag weiterleiten, wo
er Anfang kommenden Jahres beschlossen werden könnte.Wie erst Ende vergangener
Woche bekannt geworden war, hatte das höchste Berliner Gericht bereits am 7.
August entschieden, daß Graffiti-Sprayer nur wegen Sachbeschädigung verurteilt
werden dürfen, wenn an der Mauer oder sonstigen Fläche eine "Substanzverle-
tzung" nachgewiesen werden kann.Nach Körtings Angaben wird durch diesen
Richterspruch der Kampf gegen Graffiti-Schmierereien erheblich erschwert:
"Wir müßten in jedem Einzellfall ein Sachverständigengutachten in Auftrag
geben." Körting versicherte, daß Graffiti-Sprayer trotz der gegenwärtigen
Rechtsunsicherheit auch bis zu der angestrebten Änderung des Strafgesetzbuches
weiter verfolgt werden.Der SPD-Politiker bezeichnete Graffiti-Schmierereien
am Dienstag als "sozial schädliche Erscheinungsform". Wenn die Rechtsprechung
des Kammergerichts nicht durch den Bundestag korrigiert würde, hätte dies nach
seinen Worten in Berlin und anderen deutschen Großstädten "verheerende
Auswirkungen auf das Stadtbild". Es sei bekannt, daß die Tolerierung von
solchen Schmierereien "die erste Stufe zur Verslumung und zu weiteren Zerstö-
rungen ist".Nach Angaben des Justizsenators gab es 1996 in Berlin 2176 Ermitt-
lungsverfahren wegen Graffiti-Sprayereien, 1997 seien es bereits 2555 gewesen
und in den ersten sechs Monaten dieses Jahres schon 1677. Bei der S-Bahn
enstand ein jährlicher Graffiti-Schaden von zehn Millionen Mark, bei der
U-Bahn von fünf Millionen.Nach Angaben von Senatssprecher Michael Butz wird
die Initiative vom Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen "nachdrücklich"
unterstützt. Diepgen habe in der Senatssitzung den Spruch zitiert: "Narren-
hände beschmieren Tisch und Wände."Die Grünen kritisierten die Senatsinitia-
tive als "hektische Kraftmeierei" und "Wahlkampfgag in Sachen Sauberkeit".
Graffiti-Sprayer seien "keine Schwerverbrecher", sondern bräuchten Ausbildungs-
plätze.
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Graffiti: Kniffliges Problem für Justiz
Von Kerstin Berg
Wer bislang als Graffiti-Schmierer geschnappt wurde, mußte nach gängiger
Praxis immer mit einer strafrechtlichen Konsequenz rechnen. Doch das Berliner
Kammergericht setzte durch einen der Berliner Morgenpost bekanntgewordenen
Beschluß vom 7. August andere Maßstäbe: Demnach ist künftig nicht jede Spray-
Aktion automatisch als Sachbeschädigung zu werten. Ein Straftatbestand liege
nur vor, wenn die Schmierereien zu tatsächlichen Substanzschäden führten oder
wenn die notwendigen Reinigungen Beschädigungen hinterlassen. Mit anderen
Worten: Erstrahlt eine verschandelte Hauswand nach Säuberung unbeschadet in
altem Glanz, bleibt der Sprayer straffrei. Ähnliches gilt, wenn sich Farbflecke
spurlos abwaschen lassen. Der Staatsanwaltschaft bereitet diese Entscheidung
Kopfzerbrechen. "Wir stehen vor einem großen Problem", sagte Oberstaatsanwalt
Thomas Schilling am Donnerstag. Mit erheblichem Kostenaufwand müsse in künfti-
gen Verfahren in jedem Einzelfall geprüft werden, ob die Schmierereien an Bahn-
waggons, Wänden, Scheiben oder Sitzen in öffentlichen Verkehrsmitteln zu einer
Substanzschädigung führten. Dazu allerdings müßten oft Sachverständige heran-
gezogen werden - wofür in erster Linie der Steuerzahler aufkommt. Der Beschluß
des Kammergerichts bezieht sich auf ein Verfahren gegen zwei Jugendliche, die
eine Brücke beschmiert hatten. Ein Jugendrichter verurteilte die 17 und
18jährigen Angeklagten im März zu je zwei Freizeitarbeiten. Dieser Richter-
spruch aber wurde aufgehoben. Begründung: "Dem angefochtenen Urteil ist nicht
zu entnehmen, ob hier durch das Sprühen der Farben die Substanz der Brückenwand
beschädigt worden ist oder ob deren Reinigung zwangsläufig zu einer solchen
Beschädigung führen mußte." Dabei stützten sich die Richter auf eine Entscheid-
ung des Bundesgerichtshofes. Demnach reicht "eine dem Gestaltungswillen des
Eigentümers zuwiderlaufende Veränderung der äußeren Erscheinung und Form
einer Sache für sich allein grundsätzlich nicht aus, um den Tatbestand der
Sachbeschädigung zu begründen". In Berlin laufen jährlich mehrere tausend
Verfahren gegen Graffiti-Sprayer - meist stehen am Ende milde Sanktionen. Wie
im Falle eines 16jährigen, der Donnerstag für drei Fälle der Sachbeschädigung
zu zwei Wochen Dauerarrest verurteilt wurde.
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Graffiti, nein danke - Senatsaktion an Schulen
Der Senat plant eine große Aufklärungskampagne gegen Graffiti-Schmierereien.
An Berlins Schulen sollen jetzt 200 000 Briefe verteilt werden, um Schüler
und Eltern der 6. bis 9. Klassen über das Thema und die straf- und zivil-
rechtlichen Konsequenzen illegalen Sprühens zu informieren. Das kündigte
Umweltsenator Peter Strieder (SPD) in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der
SPD-Abgeordneten Jutta Hertlein an. Seit Juni 1996 hätten insgesamt 188
jugendliche Straftäter von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, den von ihnen
verursachten Schaden durch Putz- und Reinigungsaktionen abzuarbeiten. Hierzu
wurde zwischen der S-Bahn und dem Verein "pad" das Projekt "Schadenswieder-
gutmachung Graffiti" entwickelt, an dem sich nun auch die BVG beteiligen will.
Der Plan von Innensenator Jörg Schönbohm (CDU), daß die Sprayer ihre eigenen
Schmierereien auch selbst beseitigen, wurde "aus versicherungstechnischen und
arbeitsschutzrechtlichen Bedenken bisher nicht verwirklicht". Bei der S-Bahn
können Schäden von bis zu 500 Mark durch Arbeitseinsätze wiedergutgemacht
werden. Die Reinigungsaktionen werden mit elf Mark pro Stunde verrechnet.
Bei einer Schadenshöhe zwischen 1350 und 20 000 Mark können die jugendlichen
Straftäter auch ein Darlehen aus dem "Opferfonds Graffiti" des Vereins "pad"
bekommen, welches dann in Raten zurückzuzahlen ist. Wilde Sprühaktionen können
für die Sprayer zum teuren Vergnügen werden, erklärte Strieder. Die Schadens-
ersatzforderungen bei der S-Bahn lägen in der Regel zwischen 100 und 500 Mark,
könnten bei Ausnahmen aber auch zwischen 5000 und 10 000 Mark liegen. Die BVG
verlange je nach Fall zwischen 300 und 1000 Mark. Bei Verunreinigungen an
Brücken fordere die Bauverwaltung Beträge zwischen 150 und 8000 Mark. rüs
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Wachschützer half Graffiti-Sprayern
Statt das Bahngelände vor Graffiti-Sprayern zu schützen, unterstützte ein
32jähriger Angestellter einer Wachschutzfirma die Farbschmierer. Durch den
Verkauf von Dienstplänen für je 500 Mark, die Aufschluß über die Wachschutz-
kontrollen geben, wollte der Treptower sein Gehalt aufbessern. Am Dienstag
abend wurde er von der Polizei am S-Bahnhof Ostkreuz auf frischer Tat ertappt
und verhaftet. ak
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Der Gummi-Paragraph
Von Vera Fischer
Nach unserem Strafgesetzbuch ist eine Sachbeschädigung strafbar. Aber wann ist
eine Sache beschädigt? Ist ein Auto beschädigt, wenn man aus dem Reifen die
Luft herausläßt? Oder würden Sie sagen: Nein, da ist doch nichts kaputt, der
Reifen läßt sich ja wieder aufpumpen. Wie wäre es andererseits, wenn man die
Frontscheibe des Wagens mit einem Plakat beklebt? Je nach Qualität des Klebers
kann die Entfernung zur Tortur ausarten. Und wie wäre es schließlich bei
Graffiti? Für Juristen sind all das Grenzfälle, und im Streit um das richtige
Ergebnis haben schon Legionen von Professoren, Richtern und Anwälten ihr
Gehirnschmalz strapaziert. Die Definitionen, die man sich dabei als Krücken
zurechtzimmert, machen die Verwirrung meist erst komplett. "Eine Beschädigung
ist eine nicht ganz unerhebliche Verletzung der Substanz oder der äußeren
Erscheinung einer Sache, durch welche die Brauchbarkeit zu ihrem bestimmten
Zweck beeinträchtigt wird", meinte einst das Reichsgericht. Und das gilt bis
heute. Wenn Sie diese Definition jetzt auf die oben genannten Beispiele
anwenden, sind Sie schon mitten im Jurastudium. Doch wir wollen Sie nicht
quälen. Das Kammergericht hat entschieden, daß Graffiti nur dann Sachbeschä-
digung sind, wenn bei ihrer Beseitigung die Substanz Schaden erleidet. Das hat
einen Aufschrei der Empörung ausgelöst. Doch es ist gar nicht so dumm. Die
Keule des Strafrechts sollte man dosiert schwingen. Wir empfehlen stattdessen
õ 118 Ordnungswidrigkeiten-Gesetz. Da gibt es ein Bußgeld, und beseitigen muß
der Sprayer seine Werke sowieso.
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Ohnmächtige Wut nach Farbanschlag auf U-Bahnhof
Erst aufwendig saniert, jetzt beschmiert
Von Yu Zhang und Peter Höpfner
Mitte. Graffiti, beschmierte Wände, zerschnittene Sitzpolster, zerkratzte
Zugscheiben: Immer wieder werden öffentliche Einrichtungen in der Stadt
mutwillig beschädigt. Nun schlugen Sprayer-Chaoten Anfang der Woche wieder
zu: der U-Bahnhof Friedrichstraße war das Ziel der Farb-Attentäter (wir
berichteten). Besonders ärgerlich, denn erst 1996 war die über vier Jahre
laufende aufwendige Sanierung aller Stationen der U-Bahn-Linie 6 für jeweils
10 bis 15 Millionen Mark abgeschlossen worden.Die Berliner sind wütend. "Eine
Riesenschweinerei", schimpft Britta Wegner aus Mitte. Teilweise waren die
Bahnhofsschilder kaum noch zu erkennen, beiderseits des Bahnsteigs "zierten"
Schmierereien die Bahnhofswände. "Grausam, dieser total verschmierte Bahnhof!",
schüttelt Carl Quaye (37) aus Tempelhof den Kopf. Nach Auskunft von BVG-
Sprecher Klaus Wazlak sollen die Schmierereien zwischen Mitternacht und 4.30
Uhr entstanden sein. Wegen des erheblichen Umfangs der Farbattacken konnte
bisher nur ein Teil der unerwünschten Wandbilder entfernt werden. "Uns fehlte
die Zeit", entschuldigt BVG-Mann Wazlak, "der Schaden ist schlimmer, als wir
anfangs dachten." Denn eigentlich handelt das Verkehrsunternehmen nach der
Devise, Graffiti so schnell wie möglich zu beseitigen, um den Tätern den
Spaß an ihrem Werk zu nehmen.Die BVG gibt jährlich etwa 16 Millionen Mark für
die Beseitigung von Farbschmierereien aus. Seit einiger Zeit werden auf Bahn-
höfen verstärkt Streifen und Videokameras zur Kontrolle eingesetzt. Wazlak:
"Dadurch sind die Graffiti-Attacken deutlich weniger geworden." In den ver-
gangenen Jahren wurden bereits mehrere Bahnhöfe von Graffiti-Sprayern beschmie-
rt, unter anderem in Britz und Zehlendorf. "Wie und wann haben die das über-
haupt in einem U-Bahn-Tunnel geschafft?" fragt sich Fahrgast Ralf Simonis (30).
Für BVG-Sprecher Wazlak ist der Fall klar: "Außerhalb der Betriebszeit können
die Bahnhofstüren aufgebrochen werden. Oder die Sprayer suchen nach den Notaus-
stiegen, die aus Sicherheitsgründen unverschlossen sind." Die BVG hat bei der
Polizei wegen der Sachbeschädigung Anzeige gegen Unbekannt gestellt. Jetzt
läuft die Täterfahndung auf Hochtouren. Polizei-Sprecher Ralf Böttcher: "Die
unterschiedlichen Graffiti-Stile werden berlinweit sortiert und analysiert."
Dafür wurde ein gemeinsames Experten-Team aus mehr als 30 Personen von Bundes-
grenzschutz und Polizei gebildet. Die BVG hofft, daß durch die enge Zusammen-
arbeit die Graffiti-Gangster bald gefaßt werden können.
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Graffiti - ist das nun Kunst oder doch nur Schmiererei?
Was die bunten Bilder bedeuten
Von Julia Hanke
Viele Menschen ärgern sich über Graffiti, weil sie nichts von dieser Kunst
verstehen oder nichts davon wissen wollen. Aber nicht alle Graffitis sind nur
Schmiererei und Zerstörung. Für viele Sprüher bedeuten die Bilder auch ein
"Designen" von Mauerstücken. Denn ein "Piece" muß für den Sprüher in sich
stimmen: Es muß sich in die Umgebung einfügen. Es geht ihm nicht nur darum,
daß der Schriftzug schön bunt ist. Die Farben müssen ins Auge stechen und auch
zu den Buchstaben passen. Deshalb wird man beispielsweise an einem Fachwerk-
haus kaum ein Graffiti finden. Denn dort paßt es nicht hin. Die Geschichte der
Graffitis begann vor gut zwanzig Jahren in den Großstädten der USA: Dort
schrieben Teenager ihre Spitznamen überall hin. Dies taten dann immer mehr
Jugendliche, bis jeder versuchte, sein persönliches, sogenanntes "Tag" zu
erfinden. Dazu wurden die Buchstaben besonders verschnörkelt, oder man ver-
suchte, einen möglichst individuellen Schriftzug zu entwickeln. Jugendliche
entdeckten in Farbgeschäften Sprühdosen, die damals noch sehr teuer waren.
Damit sprühten sie große bunte Schriftzüge mit Sprühfarbe an Häuserwände,
Mauern oder Zugwaggons: Die ersten "Pieces" entstanden. Ungefähr zehn Jahre
später kamen die Graffitis nach Deutschland und damit auch die Rapmusik und
der Breakdance. Heutzutage sieht man in Berlin und in anderen Städten an vielen
Wänden solche bunten Graffitis und Namenszüge. Manche von ihnen werden sogar
"gecrosst". Das bedeutet, daß ein "Writer", also ein Sprüher, über ein "Piece"
von jemand anderem sein eigenes "Tag" setzt. In Berlin und Umgebung werden
täglich viele Bahnwaggons und Häuserwände besprüht. Aber ist das wirklich
alles nur Schmiererei? Viele Jugendliche sind begeisterte Sprüher. Sie lassen
sich immer mehr einfallen, um mit ihren bunten Werken aufzufallen. Vielleicht
hält das Sprühen ja auch den einen oder anderen davon ab, Drogen zu nehmen.
Dennoch versucht die Polizei, so viele illegale Sprüher wie möglich festzuneh-
men und zu bestrafen. Ich finde, man sollte möglichst viele legale Flächen
zur Verfügung stellen, damit Jugendliche dort mit Graffiti ihre Gefühle äußern
können, anstatt zu Drogen zu greifen. Außerdem würde man damit eventuell den
hohen Sachschaden vermeiden, den viele Graffitis anrichten. Und vielleicht gibt
es dann ja auch weniger Kriminalität - zum Beispiel an den Schulen.
Die Autorin geht in die Klasse 9x des Hildegard-Wegscheider-Gymnasiums in
Wilmersdorf.
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Initiative gegen Graffiti-Urteil
BM/jr. Berlin - Der Senat will mit einer Bundesratsinitiative dafür sorgen,
daß Graffiti-Sprayen weiter als Sachbeschädigung verfolgt wird. Er reagierte
damit auf die Entscheidung des Kammergerichts, wonach Graffiti-Sprayer nur
bestraft werden dürfen, wenn bei der beschmierten Fläche eine "Substanz-
verletzung" festgestellt werden kann. Sollte dieses Urteil Bestand haben,
hätte dies laut Justizsenator Ehrhart Körting (SPD) "verheerende Folgen für
das Stadtbild".
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Spezialfarbe verdirbt Sprayern den Spaß
Der neue Anstrich ist abwaschbar, hat aber seinen Preis
Von Monika Rassek
Treptow. Drei Turnhallen haben schon einen graffiti-sicheren Schutzanstrich.
Jetzt soll auch das Krematorium in Baumschulenweg mit Spezialfarbe gestrichen
werden, um den Sprayern die Lust am Beschmieren der Fassaden zu nehmen. Die
mutwillige Beschädigung der kommunalen Gebäude kostet den Bezirk viel Geld und
Zeit. Genau könnten die Ausgaben nicht beziffert werden, Haushaltsdirektorin
Karin Becker schätzt sie jedoch auf etwa 10 000 Mark pro Jahr.Die Anne-Frank-
Oberschule in Altglienicke wird ständig beschmiert. Hausmeister Michael Wilke
ist resigniert: "Im Monat muß ich rund 30 Stunden zum Überstreichen von
Graffiti einplanen." Der mittlerweile im Malern routinierte Hausmeister
schafft es, die 25 000 Quadratmeter Außenwandfläche in ein bis zwei Tagen zu
überstreichen. "Aber die Turnhalle habe ich noch nie geschafft. Wenn ich hinten
fertig bin, kann ich vorn wieder anfangen", so der Hausmeister.JedenMonat verarbeitet er 20 bis 30 Liter der billigsten Wandfarbe. Die dafür
benötigten Mittel kommen aus dem knapp bemessenen Geldtopf für die Eigenunter-
haltung der Schule. Um die Kosten möglichst gering zu halten, streckt und
mischt Wilke die Farbe nach eigenem Rezept, denn hier gibt es keine Spezial-
farbe. Auf Grund von Haushaltssperre und Beschluß des Ausschusses für Haushalt
und Grundstückskauf darf der Bezirk keine zusätzlichen Mittel für die Besei-
tigung der "Sprühwerke" verwenden.Keine Regel ohne Ausnahme: "Das Krematorium
in Baumschulenweg bekommt einen neuen Schutzanstrich", sagt Claus Besch, stell-
vertretender Leiter des Hochbauamtes. Dieser Spezialanstrich verhindere das
Eindringen der Sprühfarbe ins Gebäude. Mit heißem Wasser könnten Schmierereien
abgewaschen werden. "Der Auftrag wird gerade herausgegeben. Bei der neuen Turn-
halle an der Rudower Straße wurde die Anti-Graffiti-Farbe auch erfolgreich
verwendet", so Besch. Bei Neubauten seien diese Gelder schon in den Baukosten
enthalten. Doch die Spezialfarbe hat ihren Preis: Der Quadratmeter liegt bei
30 bis 35 Mark. Der Anstrich wird bis zu einer Höhe von zweieinhalb Meter an
den Gebäuden aufgebracht. "Ganz normale Fassadenfarbe für den Außenanstrich
kostet ungefähr 95 Pfennig pro Quadratmeter", sagt Stephan Weist, Inhaber von
"Farben Otto Kabisch". Weiter meint er: "Die Verwendung der Anti-Graffiti-Farbe
ist nicht nur beim Erstanstrich sehr teuer, sondern zieht auch eine Kostenlawi-
ne nach sich. Die Schmierereien können zwar abgewaschen werden, aber danach muß
die Spezialfassadenfarbe erneuert werden."
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Ausschuß tagt: Graffiti als Kunstform
Köpenick. Der Jugendhilfeausschuß tagt heute um 18 Uhr in der Kantine (linker
Raum) des Rathauses, Alt-Köpenick 21. Verschiedene Jugendeinrichtungen werden
ihre Aktionen zum Graffiti-Tag am 7. November auf dem Marktplatz an der
Bölschestraße vorstellen. Bei der Veranstaltung sollen Graffiti auch als Kunst-
form präsentiert werden.Die Ausschußmitglieder werden darüber diskutieren, ob
in den Jugendeinrichtungen des Bezirks spezielle Ansprechpartner für Mädchen
und junge Frauen vorhanden sein sollten. Viele Jugendclub-Besucherinnen hatten
mehrfach den Wunsch geäußert, eine(n) Betreuer(in) zu haben. mues
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Scratcher in der BVG - Scheiben-Kratzer statt Graffiti
Hoher Schaden, aber Polizei bekommt Täter nicht zu fassen
Von Walter Scharfenecker
Polizei und Verkehrsbetriebe stehen machtlos einem Phänomen gegenüber, das die
BVG -zigtausende kostet: "Scratches". Die Graffiti-Szene verewigt sich seit
gut einem Jahr eingekratzt in den Scheiben der Waggons von Tram, S-, U-Bahn -
offenbar ungestört. Kein einziger Fensterritzer wurde bisher gefaßt. Gründe:
Die Tatwerkzeuge sind unauffällig; und anders als bei Farbschmierereien, weisen
die formlosen Hieroglyphen im Glas kaum "Handschriften" auf - keine "Tags"
weisen auf die Täter hin.In fast jedem Wagen finden sich zum Zorn der Fahr-
gäste derart verunzierte Fenster. Die Rowdies nennen das nach dem englische
Wort für zerkratzen "scratchen". Mit gestohlenen Nothämmern, mit Bohrern oder
kleinen Schleifsteinen kratzen sie ihre Zeichen, auch übereinander. Viele
Fenster sind deshalb schon fast blind. Kriminalrat Frank Worm, der die Ermitt-
lungen gegen die Graffiti-Szene leitet: "Wir haben den Eindruck, daß diese Art
von Zerstörung noch zunimmt." Gegenmittel gibt es bisher nicht. Versuche, die
Scheiben mit durchsichtiger Folie zu sichern, scheiterten an brandschutz-
technischen Problemen. BVG-Pressesprecher Klaus Wazlak sprach von "ganz gewal-
tigen Problemen". "Wir müssen eine Scheibe aus Sicherheitsgründe auf jeden Fall
dann ersetzen, wenn sie so tief zerkratzt ist, daß sie den Belastungen des
Verkehrs nicht mehr standhält." Das koste je nach Größe 200 bis 800 Mark. Eine
spezielle Summierung der Ritzer-Schäden gibt es nicht. Wazlak rechnete jedoch
auf, daß der BVG 1996 durch Zerstörungen ein Schaden von 20 Millionen Mark
entstanden ist, 1997 schon etwa 23 Millionen. Ein Vergleich: Für diese Summe
könnte der Verkehrsbetrieb 40 Doppeldeckerbusse oder sieben U-BahnZüge kaufen.
Bei der S-Bahn, wo das Auswechseln einer Scheibe rund 500 Mark kostet, wurde
ein Gesamtschaden durch Rowdies von 17 Millionen Mark registriert.Nach Erkennt-
nissen der Kripo gehören die Scratcher ausnahmslos der Graffiti-Szene an.
Diese wird in Berlin zur Zeit auf 10 000 junge Leute im Alter zwischen 14 und
25 Jahren geschätzt. Die meisten, einmal ertappt, werden allerdings nicht mehr
rückfällig, so die Erfahrung von Kriminalrat Worm. Anders der "harte Kern" von
etwa 300 Jugendlichen, darunter solche, die schon bis zu 29mal erwischt worden
sind. Jugendstrafen halten sie in der Regel nicht von weiteren Taten ab. Sie
in Haft zu nehmen, läßt das Strafrecht aber nicht zu. Bleibt das Zivilrecht:
Solche Täter können über Jahrzehnte regreßpflichtig gemacht werden. Das gilt
auch für Scratcher - wenn sie denn zu fassen sind.
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Streit um Strafbarkeit von Graffiti-Schmierereien
Aber zivilrechtlicher Ersatz bleibt
Von Michael Posch und Beeke Wintjen
Mit Entsetzen reagierten Politiker und Interessenvertreter am Freitag auf die
Entscheidung des Kammergerichts, daß künftig nicht jede Graffiti-Schmiererei
automatisch als Sachbeschädigung zu werten sei. Nach Angaben des Regierenden
Bürgermeisters Eberhard Diepgen dürfe es für "Schmierfinken" keine Schlupf-
löcher geben. Wirtschafts-Staatssekretär Dieter Ernst (CDU) kritisierte, so
würde die Hemmschwelle bei Jugendlichen weiter sinken, was zu noch mehr Ver-
schandelung im Stadtbild führen dürfte. "Als unschön" befand der Verband der
Haus- und Grundeigentümer das Urteil. Chef Dieter Blümmel betonte allerdings,
daß finanzielle Forderungen wie Ersatz des entstandenen Schadens gegenüber
erwischten Sprayern auch weiterhin zivilrechtlich geregelt werden. Justiz-
senator Ehrhart Körting (SPD) kündigte zum Thema Strafbarkeit an, daß die
Ermittlungsbehörden die "Feststellung einer Substanzverletzung" künftig
verstärkt untersuchen werden, um Schmierereien weiter anklagen zu können.
Prüfen lassen will er zudem, ob durch eine Bundesratsinitiative der Straftat-
bestand Sachbeschädigung so präzisiert werden kann, daß Graffiti generell
darunter falle. Die innenpolitischen Sprecher der CDU- und SPD-Fraktion for-
derten eine Bundesratsinitiative, sonst würden laut Hans-Georg Lorenz (SPD)
Sprayer nach dem Kammergerichtsspruch vorrangig Flächen nutzen, von denen
Kritzeleien ohne Schäden enfernt werden können. Dann müßten sie nicht mehr
mit Strafe rechnen. Während Jeanette Martins vom Bündnis 90/Grüne das Urteil
als Entkriminalisierung der Sprayer begrüßte, bezeichnete es der Bonner CDU-
Fraktions-Vize Rupert Scholz als "rechtlich unvertretbar", müsse doch nun die
Staatsanwaltschaft mit hohem Aufwand eine Substanzschädigung nachweisen.
Polizeipräsident Hagen Saberschinsky forderte schnelles Handeln, sonst drohe
sogar eine Aufflösung der Sonder-Ermittlungsgruppe "Graffiti".
BVG-Sprecher Klaus Watzlak meinte, daß fast alle von Graffiti betroffenen
Firmenflächen - egal ob U-Bahnfassaden, Busse oder Bahnen - Schäden davon-
tragen, so daß fast immer eine strafrechtliche Verfolgung möglich sei.
Verkehrssenator Jürgen Klemann (CDU) kündigte an, die BVG werde noch stärker
gegen Schmierer vorgehen. In die Beförderungverordnung sollen Strafen von 100
bis 250 DM für Verunreinigung von Sitzen oder zerkratzen der Fenster aufgenom-
men werden. Diese Sanktionen fehlten bislang. Zusätzliche Kosten durch das
Kammergerichtsurteil sahen aber weder Haus- und Grundeigentümer-Chef Blümmel
noch die Berliner Verkehrsbetriebe auf sich zukommen. Nach einer Anzeige
mußte laut Blümmel die Staatsanwaltschaft bis dato bereits prüfen, ob eine
Sachbeschädigung vorliege. Für die BSR hat das Urteil laut Sprecherin Sabine
Thümler keine Konsequenzen, da man lediglich für das Beseitigen von Graffitis
bezahlt werde.
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Graffiti-Projekt der Stadt droht zu scheitern
BM Potsdam - Das Graffiti-Projekt auf dem Potsdamer Rathaus-Gelände droht zu
scheitern. Unbekannte Jugendliche haben am Wochenende in der Nähe einer für
Sprayer freigebenen Mauer illegale Schmierereien angebracht und dabei erheb-
lichen Schaden angerichtet, teilte die Stadtverwaltung erst gestern mit. Seit
Sommer 1996 dürfen sich die Farbdosen-Künstler an einer 150 Meter langen Mauer
austoben, wenn sie dafür die übrigen Flächen verschonen.Jetzt wurden nicht nur
Hinweisschilder, Türen und Ziegelwände außerhalb der dafür vorgesehenen Fläche
verunziert, die Jugendlichen gehen laut Verwaltung auch immer mehr dazu über,
ihre Utensilien am Tatort achtlos liegenzulassen. Angelika Kitzig, Leiterin der
Geschäftstelle "Sicherheitskonferenz Potsdam", ist verärgert: "Gestern bot sich
das Bild einer Mülldeponie." Die Konsequenz: Wenn sich die Jugendlichen bis
zum 1. September nicht aktiv um die Beseitigung der Schmierereien und des Mülls
kümmern, wird das Projekt beendet. Auch die 150 Meter lange Mauer darf dann
nicht mehr besprüht werden, Sprayer würden wieder strafrechtlich verfolgt.
Wer bei der Beseitigung des Schadens mithelfen will, kann sich unter Tel.
0331/2 893 421 melden. "Ein weiteres Entgegenkommen wird es nicht geben", gab
Frau Kitzig zu Verstehen. len
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Aktion Graffiti mit positiver Bilanz
Als äußerst erfolgreich, erfreulich und effektiv hat Jugendstaatssekretär
Klaus Löhe den seit zwei Jahren laufenden "Berliner Aktionsplan Graffiti"
bezeichnet. Dieser Plan sieht vor, daß jugendliche und heranwachsende Erst-
täter durch Graffiti, Schmierereien und Vandalismus angerichtete Schäden
bei der S- und U-Bahn bis zu einer Höhe von 500 Mark durch Arbeitsleistung
wiedergutmachen können. In den vergangenen zwei Jahren haben nach Angaben
Löhes insgesamt 362 Jugendliche und Heranwachsende an dem Projekt teilgenommen.
Durch ihre Arbeitsleistung konnten sie einen Schaden von insgesamt rund 32 000
Mark bereinigen. adn
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